Beschreibung
1941 und 1942 wurden insgesamt vier Doppellokomotiven der Type D 311 von der Deutschen Wehrmacht in Dienst gestellt. Die auch als „Walli“ bezeichnete D 311.01 a/b wurde auf der Halbinsel Krim eingesetzt. Sie rangierte mit Ihrer Schwestermaschine D 311.02 a/b die „Dora“, das größte je gebaute Eisenbahngeschütz. Die Lokomotiven D 311.03 und 04 waren für den Einsatz mit dem Geschütz „Schwerer Gustav 2“ vorgesehen und leisteten vermutlich im Westen Dienst. Eine fünfte und sechste Doppellokomotive wurde zwar noch bei Krupp bestellt, konnte aber wegen der Kriegsereignisse nicht mehr gebaut werden.Die Maschinen waren mit elektrischer Kraftübertragung ausgestattet. In jeder Halbeinheit versorgte ein vom Dieselmotor direkt angetriebener Gleichstrom-Generator die elektrischen Fahrmotoren an jedem der je vier Radsätze mit Energie. Die Achsfolgebezeichnung war dementsprechend Do+Do. Die Steuerungen beider Lokhälften waren elektrisch gekoppelt und wurden von dem jeweils vorausfahrenden Führerstand aus bedient. Das Gesamtgewicht der Maschine betrug 147 Tonnen. Die Höchstgeschwindigkeit war auf 75 km/h ausgelegt. In der Feuerstellung der „Dora“ lieferten die Lokomotiven auch die elektrische Energie zum Betrieb des Geschützes. Zu Kriegsende befand sich die Doppellok D 311.03 A/B in der Nähe von Freilassing, die nach der Instandsetzung 1948-49 bei Krauss-Maffei als V 188 001 a/b von der „Reichsbahn West“ wieder in Betrieb genommen werden konnte. Die in den
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